Rückblick

Vom Glück der freien Gedanken
Dorothe Pfau macht Mut, die Gedanken zu überdenken

"Es sind meine Gedanken, die mich steuern und beeinflussen. Wie füttere ich meine Gedanken?", fragt Dorothe Pfau beim Frühstück für Frauen. "Es ist schwierig, wenn mir jemand vorschreibt, was ich zu denken habe". Zum Glück ist das hierzulande nicht der Fall, sagt die Referentin. Wir können denken, was wir wollen. Aber wir haben auch Verantwortung für unsere Gedanken. Gleichzeitig stellt sie Fragen: Welche Gedanken habe ich? Was beschäftigt mich? Was höre ich und schaue ich an? All das beeinflusst unsere Gedanken.

Pfau Dorothe 2020Gedanken lassen sich manchmal auch nicht verbergen. Im Blick des Anderen wird deutlich, was er gerade über einen denkt. Aber es hilft auch, andere konkret zu fragen, was sie eigentlich denken. Dorothe Pfau macht Mut, unser eigenes Denken auch als Chance zu sehen, uns mehr mit positiven Gedanken zu beschäftigen. Mit dem positiven Effekt, dass dies auch unser Gegenüber positiv sehen kann.

Auch die Bibel ist bei den Gedanken ein guter Ratgeber, sogar ganz plakativ:
Als die 12 Kundschafter das verheißene Land erkunden, sehen zehn Männer keine Chance, das Land einzunehmen. Nur zwei Männer erkennen die neue Gegend mit positiven Gedanken, "mit uns ist der Herr". Hier wird deutlich, dass auch Unvorstellbares möglich sein kann. Beim erfolglosen Fischfang der Jünger und der anschließenden Begegnung mit Jesus folgt die Aussage der Jünger im Vertrauen auf Gott, erneut die Netze auszuwerfen - mit vollem Erfolg.

Dorothe Pfau macht deutlich, dass zwei Menschen die gleiche Begebenheit völlig anders beurteilen können. Gedanken, die aus der Angst bestimmt sind, lösen in uns körperliche Symptome aus. Gott hilft uns, unsere Gedanken unter seinem Blickfeld zu sehen. Das macht Mut.

Das komplette Referat ist hier zu hören:
mp3Vom Glück der freien Gedanken - Dorothe Pfau